Lebenslauf Dakota Fanning
Hannah Dakota Fanning (* 23. Februar 1994 in Conyers, Georgia, USA)
Leben und Karriere
Dakota Fanning, die deutsche und irische Wurzeln hat, zeigte bereits in ihrer frühen Kindheit so viel schauspielerisches Talent, dass ihren Eltern geraten wurde, sie einer Künstleragentur vorzustellen. Die Familie zog nach Los Angeles. Dort wurde die Fünfjährige für einen Werbespot engagiert. Sie trat in verschiedenen Fernsehserien wie Ally McBeal, ER und CSI: Den Tätern auf der Spur (Las Vegas) auf. 2001 schaffte sie mit einer Hauptrolle in dem Drama Ich bin Sam an der Seite von Filmpartnern wie Sean Penn und Michelle Pfeiffer ihren Durchbruch. Fanning wurde für ihre Leistung als bis dahin jüngste Darstellerin für einen Screen Actors Guild Award nominiert.
Im Jahr 2002 hatte sie in der von Steven Spielberg produzierten Science Fiction-Serie Taken in allen zehn Folgen eine tragende Rolle; zunächst als Erzählerin, in der zweiten Hälfte auch als Darstellerin. Ihre mimische und stimmliche Ausdruckskraft, machten sie zu einem der gefragtesten Kinderstars in Hollywood.
2004 übernahm sie in Tony Scotts Actionfilm Mann unter Feuer die Hauptrolle neben Denzel Washington, der ihren Bodyguard spielte. 2005 lieferte sie sich in dem psychologischen Thriller mit Gruselelementen Hide and Seek, der praktisch ein Zwei-Personen-Stück war, ein anspruchsvolles schauspielerisches Duell mit Robert De Niro als ihrem Vater. Im gleichen Jahr kämpfte sie sich an der Seite ihres Film-Vaters Tom Cruise durch den apokalyptischen Blockbuster Krieg der Welten und spielte mit Kurt Russell in dem familienfreundlicheren Pferdesportfilm Dreamer – Ein Traum wird wahr.
Neben Auftritten als Darstellerin ist Dakota Fanning als Synchronsprecherin für Animationsfilme tätig, so in der Fortsetzung der Disney-Produktion Lilo & Stitch (2005) und als ältere Schwester Satsuki in der englischsprachigen Fassung (2005) von Mein Nachbar Totoro (1988) des japanischen Regisseurs Miyazaki Hayao, in der Dakotas vier Jahre jüngere Schwester Elle Fanning als Mei zu hören war.
In dem Film Hounddog (2007) spielt Dakota Fanning eine brutale Vergewaltigungsszene, an der nicht nur in den USA herbe Kritik geübt wurde. Vor allem ihre Eltern, die das Einverständnis zu den Dreharbeiten gaben, wurden in der Öffentlichkeit stark angegriffen. Die junge Schauspielerin selbst verstand die Aufregung jedoch nicht und sagte: „Die Leute sollten ihre Kinder auf die Welt da draußen vorbereiten, da ist nicht alles rosig!“ und „Es ist nicht wirklich geschehen, es ist ein Film und man nennt es schauspielen!“
Dakota Fanning wird die Rolle der Volturi-Vampirin Jane in New Moon übernehmen, der geplanten Fortsetzung von Bis(s) zum Morgengrauen (2008).
Filmografie (Auswahl)
Kinofilme
2001: Father Xmas
2001: Ich bin Sam (I am Sam)
2001: Tomcats
2001: 24 Stunden Angst (Trapped)
2002: Sweet Home Alabama
2002: Hansel & Gretel
2002: Taken (Fernsehminiserie)
2003: Uptown Girls – Eine Zicke kommt selten allein
2003: Ein Kater macht Theater (Cat in the Hat)
2004: Mann unter Feuer (Man on Fire)
2005: Dreamer – Ein Traum wird wahr (Dreamer: Inspired by a True Story)
2005: Hide and Seek
2005: Krieg der Welten (War of the Worlds)
2005: Nine Lives
2006: Schweinchen Wilbur und seine Freunde (Charlotte’s Web)
2007: Hounddog
2008: Hurricane Mary
2008: Winged Creatures
2008: Die Bienenhüterin (The Secret Life of Bees)
2009: Push
2009:New Moon:Bis(s) zur Mittagsstunde
2010:The Runaways
Stimme für fiktive Figuren [Bearbeiten]
In mehreren animierten Filmen und Serien lieh Dakota Fanning verschiedenen Charakteren ihre Stimme
2001: Family Guy (#3.12 Lieben und Sterben in Dixie)
2003: Kim Possible (Kim in der Vorschule)
2004: Die Liga der Gerechten (#3.03 Kinderkram)
2005: Lilo & Stitch 2 – Stitch völlig abgedreht (Lilo & Stitch 2: Stitch Has a Glitch)
2005: Mein Nachbar Totoro (Tonari no Totoro)
2009: Coraline
Gastrollen in Fernsehserien [Bearbeiten]
Auch in einigen US-amerikanischen Fernsehserien ist Dakota seit 2001 regelmäßig zu sehen. So spielte sie unter anderem in jeweils einer Folge der Serien Friends, CSI – Den Tätern auf der Spur (Im Blut vereint), Malcolm mittendrin (Neue Nachbarn) und Ally McBeal (Not nach Noten) mit. Außerdem hatte sie Gastrollen in Ellen (Der verlorene Bus), Chaos City (Heißer Schnee), Strong Medicine: Zwei Ärztinnen wie Feuer und Eis (Erzeuger dringend gesucht) und Practice – Die Anwälte (Der Deal). in „Friends“ Folge 14, 10. Staffel als Mackenzie.
Auszeichnungen
Seit 2002 wurde Fanning bisher jedes Jahr in verschiedenen Kategorien für den Young Artist Award nominiert. Zweimal konnte sie diese Auszeichnung gewinnen.
Neben dem Young Artist Award wurde Fanning noch von zahlreichen weiteren Organisationen für verschiedene Preise nominiert. Unter anderem gewann sie den BFCA-Award als Beste junge Schauspielerin im Jahr 2002 für Ich bin Sam und 2006 für Krieg der Welten.
Young Artist Award 2002: Beste Darstellung in einem Spielfilm – Schauspieler bis 10 Jahre für Ich bin Sam – Gewinnerin
Young Artist Award 2003: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm, Mini-Serie oder Special für Taken – Nominierung
Young Artist Award 2004: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Ein Kater macht Theater – Nominierung
Young Artist Award 2005: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Mann unter Feuer – Nominierung
Young Artist Award 2006: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Dreamer – Ein Traum wird wahr – Gewinnerin
Kids Choice Awards 2007: Favourite Actress – Gewinnerin
Young Artist Award 2007: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Schweinchen Wilbur und seine Freunde – Nominierung
Quelle:Wikipedia